Raubmordkopiert bei sueddeutsche.de

@d1etpunk Also bei mir ist da die Backspace Taste … frag‘ mich ja wer denen in der #SZ-Redaktion die Apples verkauft hat.

Ich würd das ja so interpretieren: Kopieren heißt Stehlen und das heißt Entfernen. Die Fn-Taste hat nur leider nicht mehr aufs Bild gepasst.

Aber worum geht es eigentlich? Um den Artikel „Die Möchtegern-Piraten“ von Stefan von Moers. Der Titel könnte eigentlich auch „Ich fürchte um mein neues Geschäftsmodel“ heißen.

Naja wie auch immer… Aber um seine kleine Sicht auf seine noch viel kleinere Welt zu bestätigen: Lieber Herr Moers, ich wünsche Ihnen dass Sie von einem großen Stapel bedruckter toter Bäumer erschlagen werden. Den DAS hier ist das rechtsfreie Internet in dem ich ungehindert kinderraubbeleidigen darf. 😛


ich trag grad auf der freebase die releases von arteqcue ein und schieb die einzelnen .torrents hoch zu hexagon. viel spass…


Cube of Piracy

24Sept09

Gestern abend war offenes Vorbereitungstreffen vom AK-Vorrat Leipzig im Sublab. Ich hab mal wieder was zusammen geschoben und gepinselt und schmeiß es euch wieder zum Frass vor.

Wenn ihr nen Remix macht oder es Kindermordraubkopiert, wäre ne mail, pingback, etc. ganz lieb. Ich freu mich dann immer so ^^

Also Remix steht grad nicht explizit drin aber macht einfach mal. CC-Zero mag ich immer nicht, weil sonst druckt das am Ende noch die BILD oder so oO

Ich bemüh mich in absehbarer Zeit noch die Vectorgrafiken nach zureichen, falls sie „gleich“ jemand haben will, meldet euch dann hab ich Druck im Nacken und dann geht das schneller.

Kontrolliert - Zensiert - Manipuliert

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Für beide Parteien ein klassisches Win-Win. Die Piraten treten zur LTW Th nicht an und den Grünen fehlt es teils auch an fundiertem Wissen über den ganzen Netzkram. Die lassen zwar fast alle mit sich reden, aber bringen halt selten Vorwissen mit. Daher profitieren sie von der Knowlenge der Piraten. Und anderes genauso: Die Piraten haben so ein extra Podium und die Möglichkeit sich inhaltlich weiter zu entwickeln.

Warum ich das schreibe? Weil mich der inner-parteiliche Kindergarten darum schon wieder aus derbst aufregt! Ständig dieses Wahlkampfgeheule und Die-klauen-uns-die-Stimmen-Geflenne. Da sollte man sich vielleicht mal fragen: WARUM WOHL?!


Wer meinen Geschmack in Sachen Kochen und Musik live und in Farbe erleben möchte, ist herzlichst dazu eingeladen am Mittwoch (19. August) in den Falken (Trierer Straße) zu kommen und neben einem wunderbaren Essen eine feine Auswahl meines Netlabel-Archivs zu genießen.

 

NetlabelAudio-Volxküche am Mittwoch (19. August) im Falken

NetlabelAudio-Volxküche am Mittwoch (19. August) im Falken


Die letzten beiden Abende hatten etwas gemeinsam und es ist mir immer noch unverständlich wie es dazu kam:

Samstag abend küsst sie mir beim schnellen Abschieden unkommentiert auf die Wange, lächelt und geht bevor ich noch etwas sagen konnte. Sonntag passiert mir etwas ähnliches. Nur diesmal war es jemand anderes und versprach mir mich zu besuchen, lächelt und geht bevor ich, verwirrt wie ich war, etwas sagen konnte. Beide kannte ich bereits schon ein wenig länger, aber sowas hatte ich bis dahin noch nicht erlebt.

Wie ich zu dieser Ehre kam und wie ich das werten soll habe ich wie immer keine Ahnung 😀

So oft passiert das einen nun dann doch nicht und Abschiedsküsschen sind „hier“ doch eher untypisch.


Der sonnabendliche Polizeiruf hatte ein aktuelles und brisantes Thema. Es ging u.a. um Kindesmissbrauch und das dieser im „realen“ Leben mit „realen“ Personen geschieht und „reale“ Kinder dabei schweren Schaden nehmen! Es ging nicht um „Kinderpornographie“, sondern direkt um den Missbrauch als solchen.

Dies sollten die Befürworter von Internetsperren, endlich einmal bedenken!

Das „virtuelle“ Stoppschilder nicht dagegen helfen körperlichen Missbrauch an Kindern zu verhindern, brauche ich glaube nicht zu erklären.

Was mir aber dann doch zu denken gab, war dass der Mord an dem Täter die „gerechte Straf“ sei und alle Beteiligten (incl. der Polizei) zeigten vollstes Verständnis für den Mord durch das missbrauchte Kind!

Auch wenn Kindesmissbrauch wohl einer der schwersten Verbrechen, in dem Auge unserer Gesellschaft, ist so kann & darf die Todesstrafe kein demokratisches juristisches Mittel dafür sein! Und genau davor schützt uns UNSER Grundgesetz!

Tatort und Polizeiruf sind ja immer so ein bisschen Gesellschaftskritisch und das zeigt ja auch sehr deutlich wie hoch die gesellschaftliche Akzeptanz der „Todesstrafe für Kinderschänder“ ist, wie es ja die NPD sogar fordert! Und genau davor werden wir geschützt, dass selbst wenn sie an die Regierung kommen sollten (und das hoffentlich nie passiert und sie endlich verboten wird), wir durch gewissen Grundprinzipen einer freien demokratischen Gesellschaft geschützt sind.

Das Grundgesetz darf nicht verletzt oder umgeschrieben werden, denn wenn wir erst einmal damit beginnen, wie zum Beispiel jetzt mit staatlicher Zensur,  sind wir nur ein Stück weiter, dass eines Tages die Todesstrafe wieder eingeführt wird, da der betreffende Artikel auch aus dem Grundgesetz gestrichen wurde.

Daher müssen wir mit allen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, dieses Grundgesetz schützen, da es uns nicht nur vor staatlicher Willkür schützt, sondern eben auch vor uns selbst!

Zum Schluss möchte ich noch einen MdB aus dem Jahre 1949 zitieren, ungeachtet des politischen Hintergrunds dieser Person:

Wir unterschreiben nicht. Es wird jedoch der Tag kommen, da wir Kommunisten dieses Grundgesetz gegen die verteidigen werden, die es angenommen haben! – Max Reimann im Mai 1949

Dieser Zeitpunkt ist in meinen Augen schon lange fällig gewesen.

Artikel 20 GG

(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

Das ist mein Aufruf an jeden demokratischen Menschen in diesem Land davon im richtigen Moment auch Gebrauch zu machen!


Ohne mich da jetzt auch groß über diese These auszulassen würde ich einfach gern auch zu folgender Kulturveranstaltung einladen, da diese nicht nur durchaus interesant klingt, sondern mensch dann auch gemeinsam gut diskutieren kann 😉

Walter Benjamin und das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit

Welchen Wandel erlebte die Kunst mit der Durchsetzung der bürgerlichen Gesellschaft und der industriellen Revolution? Was ist die „Reproduzierbarkeit“? Wie verändert sich der Charakter der Kunst durch die Möglichkeit des Kunstwerks als Massenware? Welche Antworten gibt Walter Benjamin auf die Frage nach dem Verhältnis zwischen Kunst und Politik? Was bedeutet bei Benjamin „Ästhetisierung der Politik“ und „Politisierung der Aesthetik“? Welche Gesellschaftskritik liegt Benjamins Überlegungen zur Kunst zugrunde? Welchen Einfluss hat Benjamin auf die kulturell engagierten Linken von Gestern und Heute ausgeübt?

Esther Leslie arbeitet zur marxistischen Theorie der Ästhetik und Kultur, mit einem Focus auf das Werk Walter Benjamins und Theodor W. Adornos. Sie publizierte zahlreiche Bücher und lehrt an der School of English and Humanities in London.

04. August 2009 / 20:00 Uhr
ACC Galerie / Burgplatz 1 / 99423 Weimar

[via: spektakel]


Es war eigentlich ein ganz normaler Samstagnachmittag. Ich habe verschlafen und nach meinem standardisierten Frühstück von einer Zigarette und einem viel zu starken Kaffee packte ich princess und meine Platte. Ich ging in den Maschinenraum, diesmal aber nur um Cat-5 Kabel abzuholen und mich Richtung Kiosk zu begeben. Mit Mate hatte ich mich bereits zu hause eingedeckt. Ja fast wie sonst auch, aber es sollte doch irgendwie alles ganz anderes werden.

Ich war immer noch fast eine Stunde pünktlicher als der Rest als ich am Kiosk ankam und mir ein Kaffee hingestellt wurde. Dazu rauchte ich die bereits fünfte Zigarette auf nüchternen Magen. Er wird sich sicherlich eines Tages dafür bedanken.

Es war immer noch wie sonst auch.

Ich verkabelte princess mit meinem Datenarchiv und setzte das Netzwerk auf, und das Datenpicknick begann. Man traf sich diesen Samstagnachmittag zum Datentauschen. Ja ich weiß, es ist ein immer noch so gewöhnlicher Samstag. Doch der Rahmes war diesmal ein sehr idyllisch gestalteter Fleck in Weimar mit Menschen auch zum anfassen.

Damit das Datenpicknick nicht nur aus Daten bestand wurde auch gekocht und man machte es sich gemütlich und sah (eigentlich wie sonst auch) den Fortschrittsbalken beim wachsen zu. Da so etwas für viele Menschen aber auf Dauer keinen hohen Mehrwert an Informationen bedeutet vertrieb man sich die Zeit mit Gesprächen, Roulette spielen und Tanzen, bis spät in die Nacht hinein. Brasilianische Mash-Ups wurden zur späteren Stunden von minimalistischeren Klängen abgelöst und die Blicke der vorbei gehenden Passenten immer verwunderlicher. In Scheinwerferlicht der an der Ampelkreuzung warteten Autos getaucht tanzte und feierte man gemeinsam den Tag.

Der Rahmen dafür war eine Installation im öffentlichen Raum (oder eine öffentliche Rauminstallation), namentlich KoCA Inn, in der bereits seit einer Woche eine Hand voll kreativer Menschen wohnt und lebt. Dort entstand ein Lebens(frei)raum. Man lebte sich und seine Stadt, seine Arbeit und sein Leben. Umhüllt von ansonsten spießigen DDR-Möbel und zeitgenössischer Kunst zeigte man mehr oder weniger künstlerisch seine Vorstellung vom Leben.

Natürlich war es Kunst, doch die Menschen hier gingen so verspielt, ja fast schon infantil, damit um, dass es für viele den Eintrug erweckt hat, es sei nur Kunst und nicht eine aktiv gelebte Utopie von einem ganz gewöhnlichen und doch so perfekten Samstag Nachmittag, weil sie es nicht verstehen können dass so etwas mitten in Weimar möglich ist.

Irritiert über diesen Fakt gingen viele vorbei und doch verschlug es einige wenige Interessierte zu uns um dieses Erlebnis zu teilen und vergasen in ihrer Spontanität ihren akribisch verplanten Tag.